Mein Name ist Romina, ich bin 30 Jahre alt und ich wohne gemeinsam mit meiner Familie im schönen Bochum-Linden.
Neben meiner Tätigkeit als Familienbegleiterin, Still- Schlaf- und Beikostberaterin, arbeite ich als Vorstandsreferentin für den Träger einer Kindertagesstätte. In meiner früheren Arbeit im Rettungsdienst und während meiner Studien im sozialen Bereich, hat sich für mich deutlich bestätigt, dass die Unterstützung und Beratung von Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenslagen nicht nur meinen Stärken, sondern auch meinem Wunsch nach persönlicher Verwirklichung im Beruf entspricht.
Als ich 2020 Mutter wurde, eröffnete sich durch meine persönlichen Interessen im Bereich der kindlichen Entwicklung dann zu meinen Vorstellungen auch eine konkrete Richtung.
Wenn man Eltern wird, steht man plötzlich vor einer ganzen Reihe neuer Gefühle, Möglichkeiten und Verantwortungen. Bis zum Tag der Geburt meines Kindes dachte ich, klare Vorstellungen von meiner bevorstehenden Rolle als Mutter zu haben. Als ich dann mein Kind in den Armen hielt merkte ich: Ich hatte gar keine Vorstellung davon. Leider hatten dafür dann Verwandte, Bekannte, die Freundin von Tante Erna und die Arbeitskollegin von der Nachbarin meiner Tante 3. Grades plötzlich ganz viele Tipps, Tricks und "Mach das bloß nicht"- Ratschläge für mich... besonders in den Themen Stillen, Schlafen und Beikost. Ihr kennt es vielleicht! Mit Sicherheit ist nicht alles davon falsch oder schlecht, doch das Allermeiste klang für mich so gar nicht nach Liebe, Bindung und einem guten Gefühl der Elternschaft. Ich bin dankbar, dass ich zumindest genau wusste, was ich nicht wollte. Aber sicher und selbstbewusst machte mich das nicht. Eher fühlte ich mich oft allein und andersartig, wenn ich mein Kind stundenlang in seinen Gefühlen begleitete, es nie allein schreien ließ und immer selbstbestimmt und in seinem Tempo die Welt verstehen ließ.
Wenn ich nun zurückblicke, hätte es mir mental und körperlich eine Menge Kraft gegeben, wenn mich jemand an die Hand genommen hätte und mir kompaktes Wissen mit an die Hand gegeben hätte und mich bei Fragen und Unsicherheiten auf "unsere Weise" unterstützt hätte.
Denn heute weiß ich: "unsere Weise" ist schlichtweg bindungsorientierte und sich an den individuellen Bedürfnissen orientierende Elternschaft. Etwas, was einem gar nicht so leicht gemacht wird in einer Gesellschaft, in welcher für Kinder eigentlich gar kein angemessener Raum zum Wachsen vorgesehen ist, obwohl das Bewusstsein darüber, wie wichtig Bindung und das Respektieren individueller Bedürfnisse und Persönlichkeiten für eine gesunde Entwicklung und eine starke und mental stabile Zukunft sein kann, eigentlich da ist.
Aus meinen Erfahrungen und denen derer Menschen, denen ich auf meinem Weg begegnet bin, kann ich für mich nun eine ganz klare Vision formulieren:
Die Welt für Kinder, Mütter und Familien ein kleines bisschen besser machen - sie sehen, entschleunigen, informieren und unterstützen, ihren eigenen Weg zu finden und selbstbewusst gehen zu können.
Romina Albus
Familienkompass Bochum
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